Nichts schmeckt so sehr nach Urlaub in der Toskana wie Basilikum.
Basilikum (Ocimum basilicum) ist ein mediterranes Gewürz, das es auch bei uns an nahezu jedem Gemüsestand gibt - im Topf oder als Sträußchen. Meist sind die Blätter zart, hellgrün und von intensivem Duft, sobald wir sie vom Stängel zupfen. Allerdings gibt es Basilikum inzwischen in vielen verschieden Sorten, einige sind dunkelrot, andere gesprenkelt. Der Duft aber bleibt meist sehr ähnlich.
Basilikum kann zerrupft, püriert, in Essig oder Wein eingelegt und auch blanchiert werden. Wenn wir es erhitzen, wird es sofort braun, wer das nicht mag, sollte es über seinen Teller Spaghetti lieber nur drüberstreuen.
Am besten werden die zarten Blättchen von den Stängeln gezupft, zerrupft und frisch gegessen. Man kann sie auch vorsichtig trocknen. Wer sich aber einen Vorrat anlegen möchte, sollte sie mit Öl übergießen. Dann sind sowohl die Blätter als auch das Öl einige Wochen lang verwendbar.
Basilikum enthält ätherische Öle, Kampfer und Gerbstoffe. Es wirkt antioxidativ, menstruationsauslösend und schleimlösend.
Das Kraut hat eine kräftige Heilwirkung. Es kann Schweißausbrüche auslösen und bei Verdauungsstörungen helfen. Allerdings wirkt es auch stark auf die Gebärmutter. Deshalb sollte es nicht in größeren Mengen genossen werden.
Wer seine Speisen mit Basilikum würzt, kann eine Menge Salz einsparen. Die Würzkraft ist so stark, dass viel weniger Salz ausreicht, um die Aromen zu entfalten. Deshalb kombiniert die italienische Küche auch Tomaten und Basilikum so gerne: Das Aroma der Tomaten wird durch das Basilikum optimal unterstützt.